Der Volksabgeordnete von „Diener des Volkes“ Serhiy Nagornyak bestritt Informationen über einen möglichen Unfall im südukrainischen Kernkraftwerk, der Gegenstand von Medienpublikationen und politischen Spekulationen wurde. Laut Nagornyak sind die Streitigkeiten um die Abschaltung des Transformators in der Nähe des Kernkraftwerks unbegründet und zielen darauf ab, den Ruf des Staatsunternehmens „Energoatom“, das 30.000 Mitarbeiter vereint, zu schädigen.
„Einige Abgeordnete und Experten versuchen, auf der Grundlage kleinerer Vorfälle ein Problem zu schaffen, das den Ruf von Energoatom gefährdet“, sagte Nagornyak. Er wies darauf hin, dass diese Aktionen mit politischen Spielen verbunden seien, insbesondere mit der Absicht, die Prüfung des Gesetzentwurfs über die Fertigstellung des Baus von zwei neuen Kraftwerksblöcken im Kernkraftwerk Chmelnyzkyj zu verhindern.
Der Abgeordnete betonte, dass bestehende technische Probleme in Kernkraftwerken nicht als Unfälle bezeichnet werden sollten. Er wies auch darauf hin, dass die russische Öffentlichkeit aktiv Fälschungen und Fehlinformationen über Unfälle verbreitet, was die Fehlinformationen in sozialen Netzwerken nur noch verstärkt.
Nagornyak betonte, dass der Ausfall eines Transformators im südukrainischen Kernkraftwerk Mitte Juli aufgrund extremer Hitze zu einer vorübergehenden Trennung des Kraftwerks vom Netz geführt habe. Diese Situation wurde jedoch vom Energieministerium, der staatlichen Aufsichtsbehörde für Nuklearregulierung der Ukraine und der IAEO richtig eingeschätzt, die bestätigten, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um einen gewöhnlichen technischen Ausfall handelte.