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Bluttest kann Biomarker für Selbstmordgedanken identifizieren – Studie

Wissenschaftler haben festgestellt, dass Menschen mit Depression Verbindungen enthalten, die als Indikatoren für Selbstmordgedanken dienen können. Die Verbindung zwischen Zellstoffwechsel und Depressionen wurde von Wissenschaftlern der University of California in San Diego entdeckt und ihre Forschung in translationaler Psychiatrie veröffentlicht.

Depressionen sind nach Ansicht von Wissenschaftlern eine komplexe Krankheit, die den Körper physisch beeinflusst, und obwohl die primären Symptome mit dem psychischen Zustand zusammenhängen, wird die Messung von Zellstoffwechselmarkern wichtig für das Verständnis und die Diagnose von psychischen Erkrankungen.

Dr. Robert Navio, Professor der Universität von Kalifornien in San Diego, zeigt an, dass psychische Erkrankungen wie Depressionen nicht nur das Gehirn, sondern auch auf anderen Organen haben. Er merkt an, dass das Studium der Zellbiochemie aufgrund moderner Technologien wie dem Stoffwechsel möglich wird, was "Zellgesprächen in ihrer eigenen Sprache, dh Biochemie, zu hören" ermöglicht.

Die Studie umfasste eine Blutuntersuchung mit 99 Teilnehmern nicht reagierender Depressionen und Selbstmordmeinungen im Vergleich zu einer ähnlichen Gruppe gesunder Menschen. Infolgedessen wurden fünf Biomarker bei Hunderten von biochemischen Substanzen im Blut von Menschen mit Depressionen gefunden, was auf Selbstmordgedanken hinweist.

Dr. Navio sagt, dass diese Ergebnisse es ermöglichen, die meisten Patienten mit Depressionen korrekt zu identifizieren, die möglicherweise das Risiko von Selbstmordgedanken haben. Die Studie ergab auch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wirkung von Depressionen auf den Zellstoffwechsel, fand jedoch gemeinsame Stoffwechselmarker für beide Geschlechter.

Insbesondere wurde festgestellt, dass mitochondriale Dysfunktionen, die mit der Wutung von Strukturen verbunden sind, die Energie in Zellen produzieren, eine der Schlüsselmerkmale bei Menschen mit Selbstmordgedanken ist. Forschung wird als neuer Schritt zur Personalisierung der Depressionsbehandlung angesehen und kann zur Entwicklung von Arzneimitteln beitragen, die die mitochondriale Dysfunktion beeinflussen.

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