US-Außenminister Anthony Blinken sagte, eine endgültige Entscheidung über das Ende des Krieges in der Ukraine sei in naher Zukunft nicht zu erwarten, es bestehe jedoch die Möglichkeit, eine Einigung über einen Waffenstillstand zu erzielen. Laut Blinken sollte dieser Prozess aus einer Position der Stärke heraus erfolgen, um dauerhaften Frieden zu gewährleisten und weitere aggressive Aktionen Russlands zu verhindern.
„Frieden muss aus einer Position der Stärke erreicht werden“, betonte Blinken und wies darauf hin, wie wichtig es sei, eine Einigung über einen Waffenstillstand zu erzielen, der die Grundlage für weitere Verhandlungen bilden werde. Er fügte jedoch hinzu, dass es unwahrscheinlich sei, dass in naher Zukunft eine endgültige Entscheidung über den Status der vorübergehend besetzten Gebiete getroffen werde. Der Chef des US-Außenministeriums wies darauf hin, dass jeder Waffenstillstand mit einer zuverlässigen Abschreckung einhergehen müsse, da Russland die Pause zum Ausruhen und Aufrüsten nutzen könne.
„Putin wird jeden Waffenstillstand nutzen, um sich auszuruhen und erneut Angriffe zu starten“, sagte Blinken und betonte die Notwendigkeit einer zuverlässigen Überwachung der Umsetzung des Abkommens.
Gleichzeitig zeigte sich Blinken zuversichtlich, dass die Politik des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, den Überzeugungen des ukrainischen Volkes entsprechen wird und auf die Gewährleistung eines gerechten Friedens abzielt. Er betonte jedoch, dass sich der Verhandlungsprozess und die Suche nach einer Lösung des Konflikts aufgrund der Komplexität der Frage des Status der besetzten Gebiete verzögern könnten.
