TATSÄCHLICH

Elektronische Armbänder in Kirgisistan: eine Waffe im Kampf gegen häusliche Gewalt

In Kirgisistan haben Tests elektronischer Armbänder begonnen, die zur Bekämpfung häuslicher Gewalt eingesetzt werden sollen.

Das kirgisische Justizministerium definiert diese Geräte als „sehr wirksam bei der Bekämpfung familiärer Gewalt, da sie den Aktionsradius der betroffenen Personen auf bestimmte Themen/Personen/Gebiete einschränken können“. Derzeit wird die Methodik zur Verwendung dieser Armbänder analysiert und bewertet.

Zuvor hatte die kirgisische Regierung angekündigt, dem Parlament einen Gesetzesentwurf zur Einführung elektronischer Armbänder vorzulegen. Das Justizministerium stellt fest, dass diese Vorrichtungen im Falle der Annahme der Änderungen ab 2024 im Strafvollzugsverfahren umgesetzt werden können.

Letzte Woche stellte der Chef des Ministerkabinetts Akilbek Schaparow fest, dass die Prävention familiärer Gewalt zu einer vorrangigen Aufgabe des Staates geworden sei.

Laut WPS (Women's Peace and Security Index) wurde Kirgisistan zum zweiten Mal in Folge als das gefährlichste Land für Frauen in Zentralasien anerkannt, und 13 % der kirgisischen Frauen erleben Gewalt in der Partnerschaft.

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