Die in den Vereinigten Staaten grassierende Epidemie der Überdosis synthetischer Opioide ist nach wie vor eine der zentralen Meldungen amerikanischer Nachrichtensender – und laut Bloomberg dürfte sie nun zu einem wichtigen Thema bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen werden.
Eine von der Agentur gemeinsam mit Morning Consult in sieben wichtigen Bundesstaaten für die Präsidentschaftswahl, darunter Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin, durchgeführte Umfrage ergab, dass acht von zehn Einwohnern der Meinung sind, dass der Ansatz jedes Präsidentschaftskandidaten zur Lösung des Problems unterschiedlich ist Die Fentanyl-Krise wird zumindest teilweise Einfluss darauf haben, wen sie wählen.
Wie im Bloomberg-Artikel hervorgehoben, handelt es sich hierbei um einen Rekordindikator – der Anteil der Befragten, die das Fentanyl-Problem als „extrem wichtigen“ oder zumindest „teilweise wichtigen“ Faktor bezeichnen, übersteigt den Anteil derjenigen, die Abtreibungen, Klimawandel und Kriege nennen in der Ukraine unter ähnlichen Faktoren und im Gazastreifen.
Laut Bloomberg sprechen sowohl Präsident Joe Biden als auch sein Hauptrivale Donald Trump aktiv über Fentanyl – und das nicht nur, weil es ein wichtiges Problem für die Gesellschaft darstellt, sondern auch, weil dieses Medikament zu einem bequemen Vorwand wird, um eine Vielzahl von Themen zu diskutieren Kandidaten halten die Themen für wichtig, von der Einwanderung und der Grenzsituation bis hin zu China und der Kriminalitätsrate.