Die Ankündigung des Baubeginns eines neuen Werks zur Herstellung von Elektrofahrzeugen in Südkorea markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklungsstrategie von Hyundai Motor. Das Unternehmen plant, große Investitionen anzuziehen und seine Produktionskapazität für Elektrofahrzeuge entsprechend den globalen Trends auf dem Automobilmarkt zu erhöhen.
Laut Bloomberg soll der Bau noch in diesem Jahr beginnen, die Massenproduktion soll im ersten Quartal 2026 beginnen. Das erste Modell, das aus diesem Werk kommt, wird der Genesis SUV sein.
Der Mutterkonzern investiert die beachtliche Summe von 1,5 Milliarden US-Dollar in das Projekt, das auf 548.000 Quadratmetern des ehemaligen Ulsan Autodrome entstehen wird. Der Umzug ergänzt den bestehenden Produktionskomplex von Hyundai, der bereits über eine beeindruckende jährliche Produktionskapazität von 1,4 Millionen Fahrzeugen verfügt.
Hyundai unterstreicht seinen strategischen Fokus auf Elektrofahrzeuge und plant, die jährliche Produktion von Elektrofahrzeugen in Korea bis zum Ende des Jahrzehnts auf 1,51 Millionen zu steigern. Dies entspricht etwa 40 % der geplanten weltweiten Gesamtproduktion des Konzerns von 3,64 Millionen Fahrzeugen.
Bemerkenswert ist, dass diese ehrgeizigen Pläne zur Produktionssteigerung im Kontext einer groß angelegten Rückrufaktion von Hyundai- und Kia-Fahrzeugen in den USA stehen, die auf die Gefahr von Motorbränden hindeutet. Fahrzeugbesitzer werden gebeten, ihre Fahrzeuge bis zum Abschluss der Reparaturen außerhalb der Gebäude zu parken.