Israel verstärkt seine Vorbereitungen für mögliche Angriffe auf iranische Atomanlagen und nutzt dabei die Schwächung iranischer Stellvertretergruppen in der Region und eine deutliche Reduzierung der syrischen Luftverteidigung.
Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben berichtet, dass bei den jüngsten Militäroperationen mehr als 85 Prozent der syrischen Flugabwehrsysteme zerstört wurden, was den israelischen Flugzeugen und Drohnen im Luftraum der Region praktisch völlige Überlegenheit verschafft.
Nach Angaben des israelischen Militärs schafft der Sturz des Regimes von Baschar al-Assad in Syrien zusammen mit der Schwächung der iranischen Stellvertretergruppe „Hisbollah“ im Libanon günstige Bedingungen für Angriffe auf iranische Atomanlagen.
Israel geht davon aus, dass der Iran angesichts einer Schwächung seiner Position in der Region sein Atomprogramm ausweiten könnte, um eine Atombombe als neues Abschreckungsmittel zu entwickeln. In diesem Zusammenhang bereitet sich die israelische Luftwaffe weiterhin intensiv auf mögliche Luftangriffe vor, um bei Bedarf die Umsetzung dieser Pläne sicherzustellen.
Solche Maßnahmen Israels zeigen die Ernsthaftigkeit seiner Absichten, das iranische Atomprogramm einzudämmen, das seiner Einschätzung nach eine Bedrohung für die regionale Stabilität und die nationale Sicherheit darstellt.