Die Europäische Union verurteilte die Luftangriffe der Russischen Föderation und der syrischen Regierung auf dicht besiedelte Gebiete Syriens, insbesondere in Aleppo. In ihrer Erklärung betonte die EU, dass diese Handlungen als Kriegsverbrechen anerkannt werden könnten, und forderte die Parteien auf, die Eskalation unverzüglich zu stoppen und eine politische Lösung des Konflikts anzustreben.
Der EU-Sprecher machte auf die Verantwortung Russlands bei der Unterstützung des Regimes von Baschar al-Assad aufmerksam und forderte die Einhaltung des humanitären Völkerrechts.
Die Europäische Union erinnerte außerdem an die Bedeutung einer politischen Lösung des Konflikts in Syrien auf der Grundlage der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates, die einen syrischen Dialog und eine Lösung der Krise ohne Eingreifen von außen vorsieht.
Am 2. Dezember führten russische und syrische Kampfflugzeuge eine Reihe von Luftangriffen in von Rebellen kontrollierten Gebieten im Nordwesten Syriens durch, darunter Aleppo, Idlib und das Umland von Hama.
Nach Angaben der syrischen Zivilschutzorganisation „Weißhelme“ forderten die Angriffe zivile Opfer und zerstörten zahlreiche Wohngebäude. Das Syrische Zentrum zur Überwachung der Menschenrechte bestätigte, dass Rebellengebiete ins Visier genommen wurden.
- Opfer unter Zivilisten.
- Zerstörung der Wohninfrastruktur.
- Verschärfung der humanitären Krise in der Region.
Die Europäische Union betonte, dass russische Luftangriffe und die Unterstützung der Unterdrückung des syrischen Regimes inakzeptabel seien, da dies die Lage in der Region verschlechtere und Hindernisse für den Frieden schaffe.