Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte die europäischen Länder zu rasch strategischen Entscheidungen zur Stärkung der Verteidigung Europas. In seiner Erklärung betonte er die Notwendigkeit, einen "massiven Verteidigungsplan" und die Einführung einer gemeinsamen europäischen Finanzierung für den Kauf und die Produktion von Waffen zu erstellen. Laut Macron sollten solche Investitionen in den kommenden Wochen genehmigt werden.
Macron betonte, wie wichtig es ist, die Verteidigungskosten Frankreichs zu erhöhen, da das Land heute nur 2% des BIP für die Verteidigung ausgibt, was viel geringer ist als die der führenden Länder wie Polen. Er erinnerte sich, dass Frankreich bis Ende der 1980er Jahre viel mehr ausgegeben hatte, aber nach dem Sturz der Berliner Mauer diese Kosten reduzierte.
Der Präsident schlug auch vor, dass Europa nicht in der Lage sein wird, eine einzige Armee zu schaffen, aber gemeinsame Verteidigungsmöglichkeiten entwickeln kann, um seine Abhängigkeit von den USA zu verringern. Um solche Programme zu finanzieren, schlug Macron vor, dass spezielle Sparprodukte eingeführt wurden.