Mexiko hat sich geweigert, ein US-Militärflugzeug mit illegalen Einwanderern aufzunehmen, die aus den USA abgeschoben werden sollten. Der Vorfall ereignete sich am 23. Januar, als zwei Militärtransportflugzeuge des Typs C-17 mit jeweils etwa 80 illegalen Einwanderern an Bord ihren Flug nach Guatemala erfolgreich beendeten. Ein geplanter dritter Flug nach Mexiko fand jedoch nicht statt.
Ein Sprecher des Weißen Hauses erklärte, die Nichtbeförderung sei auf ein Verwaltungsproblem zurückzuführen, das inzwischen geklärt sei. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Caroline Levitt, erklärte, Mexiko habe am 24. Januar die Rekordzahl von vier Abschiebeflügen angenommen und damit die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bekräftigt.
Das mexikanische Außenministerium nannte keine Gründe für die Landung des Flugzeugs. Gleichzeitig hieß es in der offiziellen Erklärung des Ministeriums, Mexiko unterhalte gute Beziehungen zur US-Regierung und kooperiere in Migrationsfragen, einschließlich der Rückführung, insbesondere bei der Rückkehr von Mexikanern.
Mexiko hat seine Bereitschaft betont, seine Bürger bei der Rückführung mit offenen Armen zu empfangen. Auch Guatemala hat drei Flüge mit abgeschobenen illegalen Einwanderern mit insgesamt rund 265 Personen aufgenommen.