Man kann sich nicht selbst belügen – das erwies sich als besonders wichtig für die Gesundheit. Wissenschaftler des University College of London untersuchten die Auswirkungen des Lügens auf den menschlichen Körper und fanden heraus, dass Lügen neben psychischen Folgen auch zu körperlichen Erkrankungen führen kann.
Forscher haben herausgefunden, dass das Erzählen einer Lüge nicht nur ihren Ruf beeinträchtigt, sondern auch die Gesundheit der Zuhörer. Es wird darauf hingewiesen, dass bei einer Person, die absichtlich täuscht, der „Fehlerdetektor“ im Gehirn aktiviert wird, der die Amygdala, die für die Entstehung von Angst verantwortlich ist, zum Funktionieren bringt. Dies kann zu Stress, Angstzuständen und erhöhtem Blutdruck führen.
Dadurch ist das Nervensystem von Lügnern erhöhten Belastungen ausgesetzt, die die Gesundheit beeinträchtigen und zur Entstehung von Krankheiten führen können. Experten stellten außerdem fest, dass häufiges Lügen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge mit Krebs, Fettleibigkeit, Depressionen und Suchterkrankungen in Zusammenhang stehen kann.