Am 20. Dezember waren auf der Krim nachts Explosionen zu hören, die Besorgnis und Fragen zu den Ereignissen in der Region aufkommen ließen. Nach vorläufigen Informationen waren diese Explosionen das Ergebnis eines Angriffs von Drohnen und Langstreckenraketen, die auf militärische Einrichtungen der Besatzungsarmee gerichtet waren, insbesondere auf das Gelände des Zentrums für Weltraumkommunikation mit großer Reichweite der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte.
Laut ASTRA ereignete sich der erste Angriff gegen 4 Uhr morgens. Dabei wurden mindestens drei Ankünfte auf dem Gelände der Militäreinheit 28735 PU FSB im Dorf Sonechnogorsk in der Region Aluschta registriert. Diese Einrichtung ist Teil des russischen Inlandsgeheimdienstes (FSB). Vorläufigen Informationen zufolge wurde der Angriff von Drohnen durchgeführt. Dabei wurde ein Mitarbeiter verletzt und eine Satellitenkommunikationsantenne beschädigt.
Gegen 5 Uhr morgens richtete sich ein weiterer Angriff, vermutlich mit Storm-Shadow-Raketen, gegen das Langstrecken-Weltraumkommunikationszentrum der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte im Dorf Vitino im Bezirk Saksky auf der Krim. Quellen zufolge wurden mindestens zwei Annäherungen auf dem Gelände dieses Zentrums registriert, bei denen ein militärisches Gerät beschädigt wurde, jedoch keine Personen verletzt wurden.
Über den Vorfall ist derzeit wenig bekannt. Weitere Einzelheiten könnten im Laufe der Zeit ans Licht kommen. Es ist erwähnenswert, dass diese Situation die Spannungen in der Region und die möglichen Folgen für die politische und militärische Lage auf der Krim verdeutlicht.