Am Nachmittag des 19. Dezember führten die meisten Moskauer Flughäfen dringend den „Teppich“-Plan ein, der zu einem Abflug- und Ankunftsverbot für Flugzeuge führte. Alle Flugzeuge werden zum Flughafen Scheremetjewo geleitet, der nördlich der Hauptstadt Russlands liegt.
Der „Teppich“-Plan führte laut russischen Propagandamedien zur Sperrung des Betriebs von drei Flughäfen – „Wnukowo“, „Domodedowo“ und „Schukowski“.
Kreml-Propagandisten zufolge soll in den Vororten Moskaus eine Flugabwehr gegen unbemannte Luftfahrzeuge im Einsatz sein.
Auf der Website des Flughafens Wnukowo wird berichtet, dass einige Passagierflüge eine Verspätung von mindestens 20 Minuten haben.
Der Moskauer Bürgermeister Serhij Sobjanin berichtete, dass die Luftverteidigungskräfte im Stadtbezirk Odinzowo den Drohnenangriff angeblich abgewehrt hätten. Er erklärte außerdem, dass es „nach vorläufigen Angaben an der Stelle, an der die Trümmer fielen, keine Schäden oder Verletzte gab“. Gleichzeitig sind Rettungskräfte vor Ort im Einsatz.
Zuvor hatten die Russen über den Einsatz des Luftverteidigungssystems über der Region Kaluga berichtet. Gouverneur Vladyslav Shapsha berichtete, dass „regelmäßige Flugabwehrmaßnahmen eine ukrainische Flugzeugdrohne zerstörten“.