Am 15. November kann die Grenze zwischen der Ukraine und Polen erneut von polnischen Landwirten organisierten Blockaden ausgesetzt sein, die in der Nähe von Grenzübergängen Massenaktionen beantragt haben. Die örtlichen Behörden verweigern teilweise Genehmigungen für diese Maßnahmen, aber die Landwirte beantragen mit der Erfahrung früherer Gerichtsentscheidungen zu ihren Gunsten die Gerichte.
Einer der Gründe, warum der Konflikt zugrunde liegt, ist die Einfuhr des ukrainischen Getreides, der nach Angaben der polnischen Landwirte den Inlandsmarkt untergräbt und die Stabilität des örtlichen Agrarsektors gefährdet. In den vergangenen Monaten haben ähnliche Aktien bereits zu temporären Transportkomplikationen an Grenzübergängen zwischen Ländern geführt, was die wirtschaftliche Aktivität an der Grenze zu Schaden zufügt.
Als Reaktion auf die Bedrohung durch eine neue Welle von Protesten forderte die polnisch-ukrainische Handelskammer die polnischen Unternehmer auf, Dokumente zur Bestätigung von Verlusten früherer Blockaden zu erstellen. Dies kann eine rechtliche Grundlage für die Verhinderung neuer Proteste sein, die zu negativen wirtschaftlichen Folgen führen können.
Es ist noch nicht bekannt, wer speziell hinter einer neuen Welle von Protesten und den Zielen der Organisatoren steht. Die Situation verursacht jedoch weiterhin Besorgnis, insbesondere angesichts der strategischen Bedeutung von Transitwege zwischen der Ukraine und Polen für beide Länder. Darüber hinaus ist bereits auf dem Odesa -Rena -Autobahn die vorübergehende Suspendierung des Fracht- und Passagiertransports, der die Spannung in den Transitkorridoren der Region erhöhen kann, bereits bekannt.