TATSÄCHLICH

Polnische Bauern bereiten sich erneut auf Proteste vor

Die Situation im polnischen Agrarsektor wird immer schwieriger und die Landwirte äußern erneut ihre Unzufriedenheit. Wie topagrar.pl berichtet, sinkt die Rentabilität der Produktion in vielen Branchen und die finanzielle Lage der Dörfer verschlechtert sich. Dies kann zu neuen Protestaktionen führen, die Landwirte bereits für den Herbst 2024 und den Winter 2024/2025 planen.

Die Landwirte äußern ihre Empörung über die sich verschlechternden Arbeitsbedingungen, darunter schlechte Ernten und niedrige Einkaufspreise für Getreide. Opfer von Naturkatastrophen wie Stürmen und Frost haben bisher keine finanzielle Unterstützung erhalten. „Die Situation wird dramatisch. „Wir haben nichts zum Leben, und die Regierung macht weiterhin Versprechen, kommt ihren Verpflichtungen aber nicht nach“, sagte Damian Murawez, ein Bauer aus Elblong und Aktivist der Bewegung junger Landwirte.

Trotz der Versprechen der Regierung glauben die Landwirte, dass sich die Situation in der Agrarpolitik nicht zum Besseren verändert hat. Für Kritik sorgte insbesondere eine teilweise Änderung des Grünen Kurses, nicht dessen Aufhebung. Auch das Embargo für alle belarussischen und russischen Agrarprodukte sei nicht eingeführt worden, was ihre Wettbewerbsbedingungen verschlechtere, so die Landwirte.

Auch den Vorschlag der Landwirte, Arbeitsgruppen zur Lösung der dringendsten Probleme in der Landwirtschaft einzurichten, unterstützten die Behörden nicht. Als Reaktion darauf haben Landwirte bereits mit Protesten begonnen, darunter mit der Blockade der Woiwodschaftsstraße Nr. 240 in der Gemeinde Chojnice (Woiwodschaft Pommern). Sie versprechen, die Proteste fortzusetzen, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden.

Die Landwirte fordern eine dringende Lösung der Probleme und die Wiederherstellung der staatlichen Unterstützung. Sie sind sich sicher, dass sich ihre Situation ohne angemessene staatliche Maßnahmen nur verschlechtern wird, und sind bereit, auf allen Ebenen für ihre Rechte zu kämpfen.

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