Die Russische Föderation erhöht seine militärische Kapazität weiter und geht über den gegenwärtigen Bedarf an Krieg in der Ukraine hinaus. Nach Angaben der Bundesververtreter versucht der Kreml nicht nur, seine Position in den besetzten Gebieten zu stärken, sondern auch den Boden für eine potenzielle NATO vorzubereiten. Diese Erklärung wurde vom Leiter des ukrainischen Situationszentrums Christian Freuding zum Ausdruck gebracht, der glaubt, dass Russland bis 2026 endlich die Kontrolle über Donezk, Lugansk, Zaporizhzhya und Kherson übernehmen und dann versuchen kann, ihre Aggression auf das Allianz zu erweitern.
Laut Freuding produziert Russland aktiv Waffen, die seine derzeitigen Bedürfnisse in der Ukraine übersteigt. Dies schließt die Herstellung von Tausenden von Präzisionsbomben sowie Drohnen ein, die sowohl für Offensiv- als auch für Verteidigungszwecke verwendet werden. Zum Beispiel produziert Russland bis zu 3.000 Planungsbomben und mehr als tausend Präzisionsraketen mit einer Entfernung von bis zu 100 km monatlich. Darüber hinaus erhöht das Land auch die Produktion von Drohnen-1,5 Millionen FPV-Pans und jährlich werden mehr als 6.000 Shahd-Drohnen erstellt.
Freuding betonte, dass Russland bis 2028 eine ernsthafte Bedrohung für die NATO -Länder darstellen könnte, obwohl es keine überzeugenden Beweise dafür gibt, dass der Kreml bereits beschlossen hat, anzugreifen. Alle diese Aktionen zeigen jedoch, dass der Kreml in Zukunft die Bedingungen für eine aggressivere Politik schafft. Seine Meinung wird auch vom Vorsitzenden des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung des europäischen Parlaments Marie Angel Strak-Mmermann geteilt, der die Anwesenheit solcher Waffen als "große Bedrohung" für Europa betrachtet. Laut dem Militäranalysten Nico Lange ist Russland bereit, militärische Gewalt einzusetzen, auch wenn es erhebliche Verluste gibt, was es für Nachbarn äußerst gefährlich macht. Es sind verschiedene Offensivoptionen möglich, von der Verwendung von Drohnen und Raketen bis hin zu plötzlichen Angriffen auf die baltischen Länder, Polen oder der südöstlichen NATO -Flanke. Darüber hinaus wird Russland wahrscheinlich versuchen, militärische Operationen ohne nationale Auszeichnung durchzuführen, was die Definition seiner Herkunft erschweren wird. Es ist zu beachten, dass der stellvertretende Bundestag Roderich Kizyvetter in den kommenden Jahren den Angriff auf die NATO -Mitgliedstaaten betrachtet. Ihm zufolge bereitet sich der Kreml aktiv auf mögliche Feindseligkeiten vor, die ein oder zwei Jahre beginnen können.
Derzeit bleibt die Zukunft der militärischen Situation ungewiss, aber der signifikante Anstieg der militärischen Kapazität Russlands lässt keinen Zweifel daran, dass sich der Kreml aktiv auf größere Feindseligkeiten vorbereitet, die über die Ukraine hinausgehen können. Die NATO und Europa sollten auf mögliche Herausforderungen vorbereitet und ihre Verteidigungschancen stärken, um mögliche aggressive Maßnahmen durch Russland zu verhindern.