Die südkoreanische Regierung plant, mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) illegale Streaming-Dienste aufzuspüren und Urheberrechtsverletzungen zu überwachen. Diese innovative Lösung ist Teil einer Strategie, die darauf abzielt, koreanische Inhalte zu schützen und auf dem internationalen Markt zu bewerben.
Das südkoreanische Ministerium für Wissenschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie (MiST) beabsichtigt, traditionelle manuelle Methoden zur Erkennung von Raubkopien zugunsten automatisierter KI-basierter Systeme aufzugeben. Dies wird die Effektivität bei der Erkennung und Blockierung illegaler Streaming-Plattformen deutlich erhöhen und den Zeitaufwand für die Überprüfung solcher Seiten verkürzen.
Einer der Hauptaspekte der Strategie ist die Schaffung eines gemeinsamen Fonds in Höhe von 1 Billion Won (ca. 685 Millionen US-Dollar), um die internationale Präsenz koreanischer Inhalte zu erweitern. Südkoreanische Unternehmen planen, sich aktiver an internationalen Medienfestivals zu beteiligen, insbesondere an den Filmfestspielen von Cannes.
Um koreanische Inhalte (K-Contents) zugänglicher zu machen, beabsichtigt die südkoreanische Regierung, Technologien von Giganten wie Samsung und LG zu nutzen. Sie sind bereits auf 600 Millionen Fernsehern weltweit installiert und ermöglichen den bequemen Zugriff auf koreanische Filme, Serien und andere Medienprodukte.