Die Schattenwirtschaft in der Ukraine ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Situation im Land und beeinflusst die Entwicklung. Die Schätzungen der Schattenwirtschaft verändern sich ständig und spiegeln sowohl interne wirtschaftliche Prozesse als auch externe Faktoren wider. Die letztgenannten Daten weisen auf ein hohes Maß an Schatten hin, was schwerwiegende Ängste für das zukünftige Wirtschaftswachstum verursacht.
In den frühen 2010er Jahren wurde die Schattenwirtschaft in der Ukraine auf 36% des offiziellen BIP geschätzt. Seitdem besteht die Tendenz, diesen Indikator zu reduzieren: 2011 waren es 32%und bis 2013 - 30%. Seit Anfang 2014 ist jedoch aufgrund politischer und wirtschaftlicher Schwierigkeiten das Schattenniveau wieder auf 36%gestiegen, was in den nächsten Jahren relevant blieb. Bereits im Jahr 2018 nahm die Zahl auf 29%und 2019 auf 27%zurück. Ab 2020 belief sich die Schattenwirtschaft erneut auf ein Drittel des offiziellen BIP des Landes, und 2021 stieg diese Zahl auf 32%. Nach einem vollen Kriegskrieg in der Ukraine hat das Wirtschaftsministerium jedoch die Veröffentlichung aktueller Schattierungsdaten eingestellt. Laut Minister Yulia Sviridenko im Juni 2023 beträgt die Schattenwirtschaft in der Ukraine ungefähr 40%, was den progressiven Trend bestätigt.
Die Schattenwirtschaft in der Ukraine unterscheidet sich in verschiedenen Branchen erheblich. Das höchste Schattengrad wird im Handel beobachtet, wo laut Experten "im Schatten" 60-70% der Wirtschaft sein können. Dies zeigt erhebliche Beträge an nicht registrierten Aktivitäten, einschließlich illegaler Handels- und Steuerhinterziehung. Das Problem mit der Schattenwirtschaft in solchen Branchen bleibt eine der relevantesten, da sie nicht nur die Kontrolle über Finanzströme kompliziert, sondern auch die Wettbewerbsbedingungen für echte Unternehmer verschlimmert. Im Allgemeinen variiert das Niveau der Schattenwirtschaft auf der Weltebene von Land zu Land erheblich. Nach Angaben des Beratungsunternehmens Ernst & Young betrug die Schattenwirtschaft im Jahr 2023 11,8% des weltweiten BIP, und in etwa der Hälfte der untersuchten Länder überstieg diese Zahl 19%. In Ländern wie Niger (56,3%), Nepal (51%), Äthiopien (50,2%) und einer Reihe anderer Länder in Afrika, in denen sich mehr als 40%der Wirtschaft befinden, ist in Ländern wie Niger (56,3%), Nepal (51%), Äthiopien (56,3%) beobachtet. Zum Beispiel in Burundi-49,2%in Small-46,8%in Tansania-44,7%in Burkin-Faso-43,8%. In diesen Ländern tragen ein niedriges Einkommen und eine begrenzte Kontrolle durch den Staat zur Verbreitung illegaler Aktivitäten bei.
In europäischen Ländern und den USA ist die Schattenwirtschaftsniveau viel niedriger. In Ländern wie Polen (9,7%), Lettland (9,3%), Ungarn (9,2%), Italien (7,8%), Deutschland (6,8%) und Frankreich (6,7%) reicht die Schatten von 5%bis 10%. Das kleinste Niveau der Schattenwirtschaft wird in den Golfländern verzeichnet: Kuwait (4%), Singapur (3,4%), Bahrain (2,5%), Katar (2,2%) und kombinierte arabische Emirate (2,1%). Dies weist auf ein hohes Maß an wirtschaftlicher Kontrolle, eine klare Steuerpolitik und den effektiven Kampf gegen Schattenpraktiken hin.
Die zunehmende Transparenz der Wirtschaftstätigkeit, die Stärkung der Kontrolle über Finanzströme und die Steuerreform kann wichtige Schritte sein, um die Schattenwirtschaft in der Ukraine zu verringern. Dies erfordert jedoch nicht nur den politischen Willen, sondern auch eine aktive Beteiligung der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft am Kampf gegen Korruption und illegale Praktiken. Angesichts der aktuellen Situation im Land wird es schwierig sein, eine signifikante Verringerung des Schattens zu erreichen.