Der ungarische Außenminister Peter Siyarto drückte seine Empörung aus, weil der Botschafter von Ungarn nicht zur feierlichen Zeremonie der Präsidentschaft Polens in der Europäischen Union eingeladen wurde. Seine Erklärung, die scharf und ohne gehört wurde, wurde von einem Sprecher der ungarischen Regierung Zoltan Kovach veröffentlicht.
Siyarto rief die Entscheidung der polnischen Seite an, den ungarischen Diplomat von den eingeladenen "erbärmlichen und Kindern" auszuschließen. Diese Worte spiegeln die schwerwiegende Unzufriedenheit Ungarns wider, die diese Geste als unfreundlichen Schritt von Polen, dem Unionsland innerhalb des Visegrads Four, ansieht.
Die Eröffnungszeremonie der Präsidentschaft Polens in der EU wurde unter der Teilnahme hochrangiger Beamter anderer EU-Mitgliedstaaten abgehalten, aber das Fehlen eines Vertreters von Ungarn wurde spürbar und erregte die Aufmerksamkeit politischer Beobachter.
Gegenwärtig hat Polen keine offiziellen Erklärungen zu diesem Schritt abgegeben. Die Veranstaltung hat die Grundlage für neue Diskussionen über die Beziehung zwischen den Visegrad -Gruppenländern und ihrer Einheit in der europäischen Politik geschaffen.