In China gewinnt eine neue Jugendbewegung schnell an Popularität, deren Teilnehmer sich ironischerweise als "Shchurlya" bezeichnen. Dieser Trend hat soziale Netzwerke verschlungen, und seine Philosophie ist direkt gegen den traditionellen Begriff des Erfolgs, der Karriere und der sozialen Aktivität. Das Phänomen wurde am 14. April der South China Morning Post
Der Beginn der Welle war eine virale Veröffentlichung, in der eine junge Frau ihr Leben voller Apathie und Passivität erzählte. Sie isst nur, wenn ihre Eltern erwachen, mitten in der Nacht duschen und fast nicht zu Hause sind. Sie verglich ihr Verhalten mit dem Leben einer Ratte, die im Abwasserkanal versteckt ist. Diese Metapher traf junge Leute, die den Druck satt hatten, und verwandelten sich schnell in ein Symbol eines neuen sozialen Phänomens.
Die "Shchurolyaden" verfolgen nicht den Erfolg, geben das Karrierewachstum auf und halten sich an den niedrigen Rhythmus des Lebens. Sie verbringen Tage im Bett, bestellen Nahrung zum Tragen, vermeiden soziale Kontakte und glauben, dass die Hauptsache Komfort und Frieden ist. Sie haben keine ehrgeizigen Pläne für die Zukunft, wollen nicht "jemand" sein, sondern "nur" selbst "sein - auch wenn es bedeutet, in den Augen der Gesellschaft sorglos oder faul auszusehen.
Die Popularität der Subkultur ist über das Internet hinausgegangen. Ihr inoffizielles Maskottchen war der Multiplikationscharakter der großen Ratte. Das Bild des Helden erschien auf T -Shirts, Kreisen, Zubehör - Verkäufe von Waren mit seinem Image haben bereits eine Million Yuan (mehr als 140.000 US -Dollar) überschritten.
Kulturen erklären die Entstehung dieses Phänomens als Reaktion auf übermäßigen Druck der Ideologie des "schnellen Erfolgs", der in den letzten Jahrzehnten in China dominiert hat. Schurlyuds sind junge Menschen, die keine "Arbeitsmaschine" mehr sein wollen und gegen die vollständige Entfernung kämpfen. Ihr Lebensstil ist eine Art Protest gegen die Erwartungen der Gesellschaft, die die Verfolgung von Produktivität und Status auferlegt.
Während ein Teil der Gesellschaft eine neue Strömung verurteilt, sehen andere sie darin eine neue Form der Selbstverteidigung - einen ruhigen, weichen, aber eloquenten Widerstand, weil sie sich nicht entschieden haben.