In der modernen Welt sind Plastikbehälter und Verpackungen unverzichtbare Eigenschaften des Alltags geworden. Sie bieten eine Komfort für die Lagerung von Produkten und den Transport von Flüssigkeiten. Jüngste wissenschaftliche Studien sind jedoch besorgniserregend: Mikroplastisch, das in den menschlichen Körper eintritt, kann sich gefährlich auf die Gesundheit auswirken, insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System.
Mikroplastisch sind winzige Partikel (kleiner als 5 mm), die durch den Abbau von Kunststoffprodukten gebildet werden. Sie befinden sich in Wasser, Nahrung, Luft und wurden auch in menschlichen Geweben, einschließlich Plazenta und Blutfluss, gefunden. Wissenschaftler glauben, dass ihre Anwesenheit Entzündungen, hormonelle Störungen und sogar kardiovaskuläre Probleme verursachen kann. Ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Dr. Johanna Fisher von der Danube Private University (Österreich) führte eine Studie durch. Den Teilnehmern des Experiments (8 gesunde Erwachsene) wurde angeboten, innerhalb von vier Wochen nur Leitungswasser zu trinken, wodurch Getränke in Flaschen vermieden wurden. Die Ergebnisse waren auffällig: Frauen hatten eine signifikante Abnahme des diastolischen Drucks. Männer haben eine solche Änderung nicht verzeichnet, aber aufgrund einer geringen Anzahl männlicher Teilnehmer (nur drei) sind weitere Untersuchungen erforderlich, um genauere Schlussfolgerungen zu erzielen. Eine andere Studie analysierte die Plaques in den Karotisarterien von 257 Patienten, die eine Endarterektomie ertragen hatten (chirurgische Entfernung verstopfter Gefäße). In 58% der Fälle wurde mikroproplastisch gefunden. Bei diesen Menschen war das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall oder Tod 4,5 -mal höher als diejenigen, die keine Plastikpartikel in den Gefäßen hatten. Darüber hinaus wurde mikroproplastisch nicht nur in Blutgefäßen, sondern auch in Lungen, Leber und Nieren nachgewiesen. Seine Fähigkeit, die natürlichen Barrieren des Körpers wie eine Bluthirnbarriere des Körpers zu überwinden, verursacht besondere Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf das Gehirn.
Wissenschaftler raten einige einfache Maßnahmen zur Minimierung des Eindringens von Plastikpartikeln in den Körper: Trinken Sie Leitungswasser anstelle von abgefüllten.
Verwenden Sie ein Glas oder Edelstahl zur Lagerung von Lebensmitteln und Getränken. Minimieren Sie die Verwendung von Plastikverpackungen. Wasser kochen oder filtern. Dadurch können Sie bis zu 90% Mikro- und Nanoplastik entfernen.
Obwohl das Problem der Mikroplastik noch untersucht wird, weisen die ersten Studien bereits auf die potenziell schädliche Auswirkung auf die Gesundheit hin. Besonders alarmiert die Beziehung zwischen Kunststoff und dem erhöhten Risiko für Herz -Kreislauf -Erkrankungen. Durch die Reduzierung der Verwendung von Kunststoffutensilien und Verpackungen kümmern wir uns nicht nur um Ökologie, sondern auch um unsere eigene Gesundheit.