Das Europäische Parlament hat die pan -europäischen Regeln für die Bekämpfung von Geldwäsche verabschiedet, die darauf abzielen, die Lücken in den nationalen Gesetzen zu beseitigen. Eine der Hauptmaßnahmen ist das Verbot der Barzahlungen von mehr als 10.000 Euro.
Neue Normen sind auch verpflichtet, die Persönlichkeit der Kunden zu überprüfen und die Behörden über verdächtige Transaktionen von Verkäufern von Luxusartikeln wie Schmuck, Luxusautos, privaten Flugzeugen und Yachten zu informieren. Die neuen Regeln decken auch Investitionen in den professionellen Fußball ab, der häufig zum Gegenstand großer Cashflows wird.
Darüber hinaus werden die Behörden Kryptowährungstransaktionen und Bankgeschäfte mit Vermögenswerten im Wert von mehr als 50 Millionen Euro verfolgen. Eigentümer von Unternehmen, die mindestens ein Viertel der Aktien kontrollieren, unterliegen ebenfalls der Registrierung in der gesamten EU. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sanktionen der Europäischen Union durch russische Oligarchen zu vermeiden.
Die neuen Regeln sollten bis 2029 in Kraft treten, und die Verantwortung für ihre Umsetzung wird für die nationalen Regierungen in Zusammenarbeit mit der neuen europäischen Agentur für die Bekämpfung von Geldwäsche (AMLA) liegen, deren Hauptsitz in Frankfurt-on-Main sein wird.