Gold ist eines der seltensten und wertvollsten Metalle der Erde. Trotz aller Attraktivität ist der größte Teil des Goldes, das auf unserem Planeten existiert, für Menschen unerreichbar. Neue Daten von führenden Geologen und internationalen Organisationen zeigen große Maßstäbe von Goldeinlagen - sowohl zugänglich als auch unzugänglich.
Wissenschaftler glauben, dass Gold bei enormen kosmischen Katastrophen gebildet wird - Kollisionen von Neutronensternen. Nach solchen Ereignissen sind schwere Elemente, einschließlich Gold, im Universum verstreut. Einige von ihnen kamen vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren während ihrer Gründung zu Boden. Und ungefähr 0,5% wurden vor 4 Milliarden Jahren aufgrund massiver Meteoritenblästs zugesetzt. Nach den Schätzungen des US -geologischen Dienstes wurden in der gesamten Geschichte der Menschheit etwa 206.000 Tonnen Gold produziert. Andere Quellen, darunter der World Golden Council, zitieren die Zahl von mehr als 238.000 Tonnen. Etwa die Hälfte davon wird für die Herstellung von Schmuck, dem Rest - in Form von Barren, Münzen oder in den Reserven der Zentralbanken gelagert. Wissenschaftler sagen, dass die Kruste der Erde immer noch mehr als 70.000 Tonnen Gold enthält, was technisch zu produzieren ist. Die größten Einlagen befinden sich in Russland, Australien, Südafrika und China. Weitere 145.000 Tonnen sind wahrscheinlich in Einlagen versteckt, die noch nicht vollständig untersucht wurden. Aber ein echter Schatz ist ein Gold, das in den Felsen der Erdkruste verteilt und in den Tiefen des Planeten verborgen ist. Laut der kalifornischen Universität in Berkeley können alle Goldmikropartikel in der Erdkruste etwa 441 Millionen Tonnen wiegen. Das Problem ist, dass dieses Gold technisch unmöglich ist: Es ist zu verstreut und bildet keine konzentrierten Ablagerungen. Dies ist der fantastischste Teil. Wissenschaftler glauben, dass 99% des gesamten Goldes auf der Erde in seinem Kern sind. Wenn wir es bekommen könnten, würde es ausreichen, um die gesamte Erdoberfläche mit einer Schicht von 0,5 Metern dick zu bedecken. Laut Geologen Chris Woise von der University of Monasha (Australien) stürzte der größte Teil des Goldes während der Bildung des Planeten in den Kern. In Milliarden von Jahren hat sich dieses Bild kaum verändert. Gold kommt immer noch aus dem Weltraum zu Boden - aber in spärlicher, fast unmerklicher Mengen.
In den kommenden Jahrhunderten erhöht die Menschheit das Volumen der Goldproduktion nicht dramatisch. Der größte Teil des kostbaren Metalls bleibt für immer außer Reichweite - im Kern unseres Planeten oder auf Felsen besprüht. Dies bedeutet, dass die Nachfrage und der Wert von Gold für eine sehr lange Zeit stetig hoch bleiben.