Eine neue Studie britischer Wissenschaftler hat einen schockierenden Zusammenhang zwischen finanziellen Schwierigkeiten und Gesundheit aufgedeckt. Den Ergebnissen der Studie zufolge, an der über einen Zeitraum von vier Jahren 4.934 Personen teilgenommen haben, erhöhen finanzielle Probleme die Entwicklung von Erkrankungen des Immun-, Nerven- und Hormonsystems um 60 %.
An der vierjährigen Studie nahmen 4.934 Personen über 50 Jahre teil. Wissenschaftler haben sechs Hauptstressfaktoren identifiziert, darunter finanzielle Probleme, die Pflege einer Person, Behinderung, Trauer, Krankheit und Scheidung.
Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer, die aufgrund finanzieller Schwierigkeiten unter Stress standen, innerhalb von vier Jahren mit einer um 60 % höheren Wahrscheinlichkeit ein „Hochrisikoprofil“ entwickelten. Jeder zusätzliche Stressfaktor, wie zum Beispiel eine Scheidung, erhöhte die Wahrscheinlichkeit um 19 %. Die Studie bestätigt, dass chronischer Stress zu gravierenden gesundheitlichen Veränderungen führen kann, insbesondere durch hormonelle Veränderungen und entzündliche Prozesse im Körper.
Experten raten dazu, Stressfaktoren zu eliminieren, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, für ausreichend Schlaf zu sorgen und sich aktiv körperlich zu betätigen, um Stress entgegenzuwirken. Bei Bedarf sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.