Die Kommunistische Partei Chinas hat beschlossen, den Zugang zu wichtigen inländischen Investitionsdaten zu begrenzen, was bei internationalen Anlegern zu Besorgnis führte. Diese Entscheidung wurde zu einem Zeitpunkt getroffen, in dem globale Mittel weiterhin Kapital von der Aktienmarkte des Landes zurückziehen, was 2024 zum ersten Jahr des erheblichen Kapitalabflusses aus China ausmachen kann.
Am Montag sind die täglichen Daten zu Nettoinvestitionen aus ausländischen Fonds in der Aktie des Festlandes China nicht verfügbar geworden. Von nun an werden ausländische Aktienvermögen nur vierteljährlich bereitgestellt, was die Analyse und Überwachung der Investitionsdynamik für internationale Analysten und Anleger erheblich erschwert.
Diese Beschränkungen sind in einer Zeit aufgetreten, in der Peking versucht, den Inlandsmarkt vor dem Hintergrund der Angst vor der Verlangsamung der Wirtschaft und der Krise im Immobiliensektor zu stärken, was die wirtschaftliche Stabilität des Landes seit langem beeinflusst. Das zunehmende Misstrauen des chinesischen Marktes wird durch diese neuen Maßnahmen unterstützt, was zu einem weiteren Kapitalabfluss führen kann.
Dies ist nicht der erste Schritt der chinesischen Aufsichtsbehörden, um den Zugriff auf Finanzdaten einzuschränken. Im Mai 2023 hatten die chinesischen Behörden bereits in Echtzeit den Zugang zu Handelsdaten für ausländische Investoren gestoppt. Solche Maßnahmen können das Vertrauen der Anleger weiter untergraben und den weiteren Kapitalabfluss aus dem Land fördern.