TATSÄCHLICH

Veränderungen auf dem europäischen Getreidemarkt: Prognosen auf der Ebene von Export und Produktion

Angesichts der starken Konkurrenz aus Russland auf dem Weichweizenmarkt hat die Europäische Kommission ihre Prognose für die Exporte von Weichweizen aus der Europäischen Union für 2023/24 angepasst. Die Prognose wurde von 32 Millionen Tonnen auf 31 Millionen Tonnen gesenkt. Dieser Rückgang um 22 % spiegelt den harten Wettbewerb auf dem Weltmarkt wider.

Die Herabstufung der Exportprognose für Weichweizen hat zu einer Revision der Bestandsprognose für das nächste Jahr geführt. Die Lagerbestände werden derzeit voraussichtlich 19,1 Millionen Tonnen betragen, verglichen mit erwarteten 17,8 Millionen Tonnen in der vorherigen Prognose.

Andererseits fiel die Gerstenproduktion in der EU mit 47,5 Millionen Tonnen auf ein neues 12-Jahres-Tief, da Dürre und Hitze die Produktion in Spanien und Skandinavien beeinträchtigten.

Die Prognose für die EU-Gerstenimporte wurde von zuvor 1,5 Millionen Tonnen auf 1,7 Millionen Tonnen angehoben, bleibt aber unter dem Niveau der letzten Saison.

Für Mais bleibt die Ernteprognose mit 59,9 Millionen Tonnen stabil und liegt damit über dem Vorjahreswert.

Bei Ölsaaten wurde die EU-Rapsproduktion auf 19,8 Millionen Tonnen erhöht, während die prognostizierten Rapsimporte auf 5,6 Millionen Tonnen gesenkt wurden.

Auch die Produktion von Sonnenblumenkernen wurde auf 10 Millionen Tonnen reduziert, was auf Veränderungen in der europäischen Agrarindustrie hindeutet.

Diese Prognoseänderungen können sich auf den Markt auswirken und erfordern die Aufmerksamkeit von Stakeholdern und Marktteilnehmern.

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