TATSÄCHLICH

Washington erklärte ganze Verhandlungen mit Russland

Am 10. April wird Istanbul die Gespräche zwischen Vertretern der Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation führen. Laut Temma Bruce, Sprecherin des US -Außenministeriums, wird das Treffen nur technisch sein und nur die Arbeit diplomatischer Missionen beider Länder wird betroffen sein. Es werden keine politischen Fragen, einschließlich Krieg in der Ukraine, diskutiert.

Die Kontakte zwischen Washington und Moskau bleiben aufgrund der tiefen politischen Krise und Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine begrenzt. Trotzdem werden immer noch diplomatische Kanäle unterstützt - insbesondere in Fragen der Sicherheit der Botschaft und des technischen Funktionierens diplomatischer Institutionen.

"Es gibt keine politischen Fragen oder Sicherheitsprobleme auf der Tagesordnung, und die Ukraine ist absolut nicht auf der Tagesordnung. Diese Verhandlungen konzentrieren sich ausschließlich auf die Arbeit unserer Botschaften", sagte Bruce während eines Briefings.

Nach Angaben des Außenministeriums besteht der Zweck der Verhandlungen darin, "Fortschritte bei der Stabilisierung der Arbeit bilateraler Missionen zu erzielen". Insbesondere ist es, die Arbeitsbedingungen von Diplomaten, Visumverfahren, Sicherheitspersonal, Eigentumsfragen und Zugang zu Botschaften zu vereinfachen.

Es ist bekannt, dass nach Beginn einer umfassenden Invasion in Russland in der Ukraine im Februar 2022 die diplomatischen Beziehungen zwischen den Ländern so begrenzt wie möglich waren und die Anzahl der Diplomaten signifikant verringert war. Die Parteien haben wiederholt Anschuldigungen ausgetauscht, künstliche Hindernisse für Botschaften geschaffen zu haben.

Der Sprecher des Außenministeriums skizzierte besonders deutlich: Das Thema Russlands Krieg gegen die Ukraine wird nicht diskutiert.

"Die vollständige Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und Russland kann erst nach dem Ende der Russischen Föderation gegen die Ukraine eintreten", sagte Bruce.

Dies bezeugt die starre Position in Washington: Keine Diskussion mit dem Kreml über "Normalisierung" oder andere politische Kompromisse, bis Russland die bewaffnete Aggression gegen die souveräne Ukraine beendet.

Trotz des Fehlens einer politischen Agenda ist ein Treffen in Istanbul als Indikator wichtig: diplomatische Kanäle zwischen den USA und der Russischen Föderation bleiben am Leben - wenn auch auf minimaler Ebene. Dies kann für die Sicherheit der amerikanischen Staatsbürger in Russland sowie für den Austausch von Häftlingen oder Gefangenen wichtig sein - obwohl solche Probleme nicht offiziell bestätigt werden.

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