Bei der Wahl zum Europäischen Parlament in Deutschland konnte die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) einen deutlichen Zuwachs an Wählerstimmen erzielen, indem sie ihren Stimmenanteil von 11 % auf 16 % erhöhte und 19 Sitze gewann. Dies ist ein bedeutender Erfolg für eine Partei, die in der Einwanderungspolitik und der Europäischen Union eine harte Linie vertritt, und könnte wichtige Auswirkungen auf die politische Landschaft Deutschlands und Europas als Ganzes haben.
Dies berichtet Euobserver unter Bezugnahme auf Wahlumfragen.
Damit überholte sie alle Regierungsparteien der Bundesrepublik Deutschland und belegte im gesamtdeutschen Ranking den zweiten Platz. AdN lehnt Militärhilfe für die Ukraine ab und befürwortet Verhandlungen mit der Russischen Föderation.
Den ersten Platz belegte die Christlich-Demokratische Union unter der Führung der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, in Deutschland ist die CDU mittlerweile in der Opposition. Er erhielt 30 % der Stimmen.
Innerhalb der Regierungskoalition erlitten die Grünen, in der insbesondere Außenminister Burbok vertreten ist, die größten Verluste, ihr Anteil sank von rekordverdächtigen 21 Prozent auf 12 Prozent. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz erzielte mit 14 ihr schlechtestes Ergebnis in der jüngeren Geschichte Prozent der Stimmen. Nur die Freie Demokratische Partei behielt ihr Ergebnis (5 % der Stimmen).
„Sarah Wagenknechts Allianz“ – eine weitere Kraft, die sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Verhandlungen mit der Russischen Föderation einsetzt – gewann bei der Wahl zum Europäischen Parlament sechs Prozent der Stimmen.
Auch die rechtsextreme Freiheitliche Partei Österreichs verdoppelte ihre Position bei den Wahlen zum Europäischen Parlament. Sie erreichte rund 27 Prozent der Stimmen und belegte damit den ersten Platz vor anderen österreichischen Parteien.
Es sei daran erinnert, dass die „Freiheitliche Partei“ am Vorabend der Wahlen in ganz Österreich ein Wahlplakat „Stoppt den EU-Wahnsinn“ aufgehängt hat. Es zeigt Selenskyj, wie er Ursula von der Leyen küsst.
Die Ukraine beschwerte sich über dieses Plakat beim österreichischen Außenministerium. Kritik an der EU-Politik im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland gehört zu den Programmpunkten der FPÖ.