Ohne dringende, entschlossene Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft sei ein großer Teil der sudanesischen Bevölkerung von akutem Hunger bedroht, warnten UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Turk und UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten Martin Griffiths in einer gemeinsamen Erklärung.
Der Erklärung zufolge befinden sich Millionen sudanesischer Menschen, die vom Hungertod bedroht sind, in einem äußerst kritischen Zustand. Sie wurden aufgrund des Konflikts gezwungen, ihre Häuser zu verlassen, geraten unter Beschuss und sind von der humanitären Hilfe abgeschnitten.
Insbesondere leiden 18 Millionen Menschen im Land an Unterernährung, darunter 3,6 Millionen Kinder. In der Erklärung wurde betont, dass ohne sofortige und wesentliche Änderungen ein schlimmes Szenario entstehen würde, bei dem große Teile des Landes von einer Hungersnot heimgesucht würden.