TATSÄCHLICH

Lai Tsinghe gewinnt die Präsidentschaftswahl in Taiwan: Chinas unerwünschtester Kandidat

Bei den Präsidentschaftswahlen in Taiwan, die am 13. Januar stattfanden, ging Lai Tsinghe, ein Befürworter der Unabhängigkeit der Insel von China, als Sieger hervor. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass Lai Tsinde mehr als 40 % der Stimmen erhielt.

Der Sieg könnte eine Gegenreaktion aus Peking hervorrufen und die Möglichkeit einer Konfrontation zwischen Taiwan und China erhöhen.

Lai Tsingde bleibt an der Macht, was darauf hindeutet, dass Taiwans Regierung weiterhin die Idee der Unabhängigkeit von China unterstützen wird.

Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lai Tsingde die Unterstützung von mehr als 40 % der Wähler gewann, vor dem Vertreter der Kuomintang-Partei, Hou Yue, und dem Kandidaten der Taiwanesischen Volkspartei, Ke Wenzhe.

Obwohl Umfragen vor der Wahl auf weniger Unterstützung für Lai Tsinde hindeuteten, war sein Sieg überzeugend. Bei einer Kundgebung der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) wurde Lai Tsinde von seinen Anhängern begrüßt, was auf breite Unterstützung hinweist.

Der Wahlsieger verspricht, eine Regierung zu bilden, der Vertreter verschiedener politischer Kräfte angehören. Er verspricht außerdem, Themen Vorrang einzuräumen, über die sich alle politischen Kräfte der Insel einig sind.

Unterdessen dürfte die Demokratische Fortschrittspartei nach den ebenfalls am 13. Januar stattfindenden Parlamentswahlen ihre Mehrheit im Parlament verlieren. An den Parlamentswahlen waren verschiedene Parteien mit unterschiedlichen Ansichten über die Beziehungen zu China beteiligt, und ihre Ergebnisse könnten sich künftig auf Taiwans politische Landschaft auswirken.

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