TATSÄCHLICH

Die Russische Föderation erklärte Polen im Falle eines Krieges mit der NATO einen möglichen Schlag

Die Spannung zwischen Russland und NATO -Ländern hat nach der Erklärung des leitenden Leiters des russischen ausländischen Geheimdienstdienstes Sergei Narishkin, der Polen und die baltischen Staaten im Falle eines wahrscheinlichen Konflikts mit der Allianz bedrohte, wieder zugenommen. Seine Aussagen wurden nach dem Treffen mit dem Führer des Belarus Alexander Lukashenko gemacht und von Belta State Agency veröffentlicht.

Insbesondere beschuldigte Narishkin Warschau, Vilnius, Riga und Tallinn der "besonderen Aggressivität" und "rasselnden Waffen" und betonten, dass diese Länder die ersten sind, die bei einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Russland und dem North Atlantic Alliance zustimmen. Er machte auch die Pläne Polens aufmerksam, die östliche Grenze und die potenzielle Platzierung der US -Atomwaffen auf ihrem Territorium zu stärken.

Polen antwortete umgehend auf die Erklärung. Als Reaktion darauf nannte Präsident Andrzej Duda Narishkins Worte "klassische russische Fehlinformation", typisch für die sowjetische Propaganda. Er erinnerte sich, dass Russland Atomwaffen in Weißrussland stellt - ein paar hundert Kilometer von der polnischen Grenze entfernt - und somit eine Gefahr für die Sicherheit des europäischen Kontinents schafft.

Der Präsident betonte auch, dass die NATO eine defensive Allianz ist, die keine Kriege initiiert, sondern nur auf Bedrohungen und Provokationen reagiert. Ihm zufolge ist es die aggressive Politik Russlands, die seit 2022 einen vollen Krieg gegen die Ukraine führt, die russischen Nachbarn dazu, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Die Eskalation der Rhetorik auf beiden Seiten zeigt eine Vertiefung der Lücke zwischen Russland und dem Westen, einschließlich der direkten Nachbarn. Vor dem Hintergrund eines anhaltenden Krieges in der Ukraine und einer zunehmenden Präsenz in der NATO in Osteuropa werden solche Aussagen als potenziell Destabilisierung wahrgenommen und können diplomatische Bemühungen weiter erschweren.

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