TATSÄCHLICH

Wahlen zum Europäischen Parlament: Metzola warnt vor Bedrohung durch die Russische Föderation, China und den Iran

Russland, China und Iran könnten während der bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament, die Anfang Juni stattfinden, aktiv Desinformation verbreiten.

Dies gab die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metzola, bekannt.

„Wir haben schon lange davor gewarnt. „Das ist nicht nur eine Drohung, sondern tatsächliche Realität“, betonte sie.

Metsola betonte, dass Desinformation bei der Abstimmung über die Wahl eines neuen Parlamentsmitglieds vom 6. bis 9. Juni aktiv genutzt werde.

Der Präsident des Europäischen Parlaments wies darauf hin, dass die Europäische Union bereits verschiedene Instrumente einsetzt, darunter ein neues Gesetz, das soziale Netzwerke verpflichtet, illegale Inhalte zu entfernen und die Risiken von Wahlmanipulationen zu minimieren.

Sie betonte jedoch, dass neue Gesetze allein nicht ausreichen.

Metzola verwies auf Russland, China und den Iran als potenzielle Quellen für Desinformation sowie auf politische Parteien und Organisationen innerhalb der EU, die versuchten, durch Manipulation die Aufmerksamkeit der Wähler zu erregen.

„Vielleicht haben wir es zu lange ignoriert. Wir müssen diesem Narrativ entschieden entgegentreten. Es ist viel schwieriger als die übliche Schwarz-Weiß-Kampagne, aber wir müssen darauf vorbereitet sein“, fügte sie hinzu.

Erwähnenswert ist auch, dass der belgische Premierminister Alexander de Croo kürzlich die Bestechung von Mitgliedern des Europäischen Parlaments durch Russland zur Verbreitung von Propaganda angekündigt hat. Tschechien kündigte zudem Sanktionen gegen das russische Propagandanetzwerk „Voice of Europe“ an.

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