Der Schritt wird als wichtiger Impuls für Kiew angesehen, da die Unterstützung der USA nachlässt und die Streitkräfte Schwierigkeiten haben, Russland einzudämmen.
Die Länder der Europäischen Union haben sich darauf geeinigt, der Ukraine im Rahmen der Erneuerung eines von der EU verwalteten Hilfsfonds fünf Milliarden Euro (5,48 Milliarden US-Dollar) Militärhilfe bereitzustellen und Kiew damit rechtzeitig im Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen.
Nach monatelangen Auseinandersetzungen einigten sich Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten am Mittwoch auf einem Treffen in Brüssel auf eine Überprüfung des Europäischen Friedensfonds (EPF), wobei die EU-Staats- und Regierungschefs Frankreich und Deutschland im Mittelpunkt der Debatte standen.
„Die Botschaft ist klar: Wir werden die Ukraine mit allem unterstützen, was für den Sieg notwendig ist“, sagte der Chefbeauftragte der EU für Außenpolitik, Josep Borrell, nach der Entscheidung.
Der Fonds fungiert als großes Cashback-System und entschädigt EU-Mitglieder für den Versand von Munition in andere Länder.
Frankreich, ein aktiver Unterstützer der europäischen Verteidigungsindustrie, hat auf einer strengen „Buy European“-Politik für Waffen bestanden, die für eine Entschädigung in Frage kommen.
