Polen und Dänemark, die im nächsten Jahr die EU anführen werden, werden aktiv zu den europäischen Integrationsprozessen der Ukraine beitragen, sagten die Ministerpräsidenten dieser Länder während einer gemeinsamen Pressekonferenz in Warschau.
Donald Tusk und Mette Frederiksen betonten, dass sie während der EU-Ratspräsidentschaften ihrer Länder die Hilfe für die Ukraine aufrechterhalten und ausbauen sowie aktiv an der EU-Erweiterung und europäischen Sicherheitsfragen arbeiten werden.
Ihrer Meinung nach werden dadurch historische Chancen geschaffen, die Zusammenarbeit zwischen Europa und der Ukraine zu stärken, zur Wahrung der Souveränität der Ukraine beizutragen und die Unterstützung der EU sicherzustellen.
Tusk betonte, dass Polen und Dänemark hinsichtlich der Sicherheit Europas und der russischen Aggression gegen die Ukraine die gleichen Ansichten teilen, und versprach, der Ukraine so viel wie möglich zu helfen.
Beide Länder beziehen auch andere EU-Länder aktiv in die Unterstützung der Ukraine und die Gewährleistung ihrer Sicherheit ein. Frederiksen wies darauf hin, dass Europa auf die Forderungen des Präsidenten der Ukraine nach zusätzlicher Unterstützung angesichts der zunehmenden Luftangriffe Russlands auf die Ukraine reagieren sollte.
Sie äußerte auch die Hoffnung, dass der US-Kongress über die Bereitstellung von Hilfe für die Ukraine entscheiden werde, und betonte die Bedeutung einer aktiveren Unterstützung aus Washington.
