TATSÄCHLICH

Die drei gefährlichsten Android-Funktionen

Hier sind drei der gefährlichsten Funktionen des Android-Betriebssystems, die das Risiko einer Infektion Ihres Smartphones mit Malware erheblich erhöhen.

Android gilt als gut gestaltetes Betriebssystem, das mit jeder neuen Version besser und sicherer wird. Allerdings gibt es mehrere Funktionen, die das Risiko einer Infektion Ihres Smartphones oder Tablets mit Schadsoftware deutlich erhöhen. Heute betrachten wir drei der gefährlichsten von ihnen und beraten Sie, wie Sie die damit verbundenen Risiken reduzieren können.

  1. Barrierefreiheit: Barrierefreiheit ist eine leistungsstarke Reihe von Android-Funktionen, die sehbehinderten Menschen das Leben erleichtern sollen. Sie erfordern spezielle Anwendungen, die den Bildschirminhalt vorlesen und mit Sprachbefehlen interagieren. Während dies eine unverzichtbare Funktion für Menschen mit Sehbehinderungen ist, kann sie ein Problem darstellen, da sie es einer App ermöglicht, auf alles zuzugreifen, was in den anderen vor sich geht. Dadurch entstehen potenzielle Schwachstellen für Cyberkriminelle, die diesen Zugang für Spionage, Informationsdiebstahl und andere Straftaten nutzen können. Bevor Sie einer App Zugriff auf Sonderfunktionen gewähren, sollten Sie immer sorgfältig abwägen, ob Sie den Entwicklern vertrauen können.
  2. Unbekannte Apps installieren (Unbekannte Apps installieren): Standardmäßig erlaubt Android die Installation von Apps nur aus offiziellen Stores, wie dem Google Play Store. Benutzer können jedoch die Erlaubnis erteilen, Anwendungen aus anderen Quellen zu installieren. Dies kann gefährlich sein, da Apps aus inoffiziellen Quellen die Sicherheitsprüfungen offizieller Stores nicht bestehen. Es ist wichtig, die Quellen zu kennen, von denen Sie Anwendungen installieren, und nach der Installation inoffizieller Anwendungen immer die Option „Installation unbekannter Anwendungen“ zu deaktivieren.
  3. Superuser-Rechte (Root): Der Erwerb von Superuser-Rechten, bekannt als „Rooting“, ermöglicht einem Benutzer vollen Zugriff auf die Tiefen von Android, öffnet aber auch die Tür zu potenziellen Sicherheitsbedrohungen. Angreifer können diese Rechte nutzen, um Spyware oder andere Bedrohungen zu installieren. Ein „gerootetes“ Smartphone wird besonders attraktiv für Spyware, die alle Superuser-Fähigkeiten nutzen kann, um böswillige Aktionen auszuführen. Daher wird nicht empfohlen, „Rooting“ zu verwenden, ohne die mit dieser Funktion verbundenen Risiken zu kennen und zu verstehen.

Tipps für mehr Sicherheit:

  • Wählen Sie sorgfältig Anwendungen aus, die Zugriff auf „Sonderfunktionen“ erfordern.
  • Installieren Sie Apps nur aus offiziellen Stores.
  • Überprüfen und deaktivieren Sie regelmäßig die Option „Installation unbekannter Programme“.
  • Unterlassen Sie das „Rooten“ von Geräten, es sei denn, Sie verfügen über die entsprechende Erfahrung und verstehen die Auswirkungen.
  • Installieren und nutzen Sie immer den Softwareschutz für Android-Geräte.

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